Toller Erfolg für Lasse Triebel bei der Science Olympiade Biologie

Toller Erfolg für Lasse Triebel bei der Science Olympiade Biologie

Lasse Triebel, Schüler der Jahrgangsstufe 11 (Q1) am KANT, hat bereits in der Vergangenheit große Erfolge bei naturwissenschaftlichen Wettbewerben erzielen können und darf zweifellos als großes Talent und vielversprechender Nachwuchswissenschaftler bezeichnet werden. In diesem Jahr darf sich Lasse bei der Science Olympiade im Fach Biologie über seine Einzug in die zweite Runde freuen. Nach dem ersten Platz in der ersten Runde erzielte Lasse in der zweiten Runde Platz 58 in NRW und Platz 310 bundesweit. Ein weiterer großer Erfolg für den jungen Forscher.

Hier berichtet Lasse einmal selbst, was bei der Science Olympiade zu tun war und wie er seinen Erfolg einschätzt:

„Die Scienceolympiaden sind eine Gruppe von Wettbewerben für die Fächer Chemie, Biologie und Physik. Das beginnt mit der Internationalen JuniorScience Olympiade (IJSO) für Schüler bis 14 Jahre zu Beginn des Wettbewerbs, bei der ich mehrfach teilgenommen und neben den Juniorfoschertagen in Mainz auch das Bundesfinale im September 2019 in Hannover erreicht habe. Dabei nehmen bei der IJSO ca. 5000 Schüler teil, von denen sich 39 im Bundesfinale um die Teilnahme am internationalen Wettbewerb messen. Den ich habe ich damals aber verpasst.

In der Oberstufe trennen sich dann die Fachgebiete und es gibt jeweils eine Olympiade für Chemie, Physik und Biologie. Auch hier nehmen jährlich ca. 2000 Schüler pro Fachgebiet teil. Das Niveau ist dabei aber insgesamt deutlich höher und geht deutlich über das Schulniveau hinaus. Ich habe mich für die Teilnahme an der Biologieolympiade entschieden, weil mir das am vielversprechendsten aussah, da ich die erste Runde ja noch in der EF während des Lockdowns im Frühjahr geschrieben habe und mir Physik und Chemie schwerer erschien. Zudem habe ich ja das Berufspraktikum in der Klasse 9 an der Uni Münster im Institut für medizinische Biophysik gemacht.  Bei der Science Olympiade muss man zuhause Aufgaben aus allen Bereichen der Biologie lösen. In dieser Runde waren das Botanik/Ökologie, Mikrobiologie, Molekulargenetik und Zoologie. Insgesamt ist das deutlich mehr als das normale Schulniveau. Dabei werden in 4 Runden die besten 6 ausgesucht, welche dann international teilnehmen können, in diesem Jahr in Lissabon. In dieser ersten Runde habe ich einen ersten Platz erreicht.

In der zweiten Runde muss dann eine Klausur im Multiple-Choice Format sowie komplexe theoretische Aufgaben gelöst werden. Das Niveau ist hier richtig hoch und eher in Richtung 2. bis 3. Fachsemester an der Uni. Im Unterschied zu der Rechercheaufgabe in der ersten Runde ist bei einer Klausur auf diesem Niveau viel Vorwissen gefragt. Da hat mir noch ein bisschen was gefehlt. Bei dieser Klausur habe ich in NRW Platz 58 und bundesweit Platz 310 erreicht. Die besten 48 haben sich dann für die 3. Runde qualifiziert.

Das Spannende an diesem Wettbewerb ist der Austausch zwischen den Teilnehmern und die Vernetzung der Teilnehmer untereinander in den späteren Runden. Aber auch der fachlich tiefergehende Einblick, den man in die einzelnen Fachgebiete bekommt. Man erhält wirklich tiefgehende Antworten auf seine Fragen. Und natürlich auch der Reiz am „Wettkampf“ Man lernt wahnsinnig viel und trifft sehr viele spannende und interessante Leute – Wissenschaftler und auch Schüler. Ich freue mich auf die nächsten Wettbewerbe.“

Wir gratulieren Lasse herzlich und sind stolz auf unseren so ambitionierten jungen Forscher!