Der „Tag der offenen Tür“ am KANT, das ist DER Samstag im Jahr, an dem sich die Schule auch am Wochenende mit reichlich Leben und vielen Menschen füllt, an dem es nach frischen Waffeln riecht und es an jeder Ecke etwas zu sehen, zu hören und zu entdecken gibt. Väter und Mütter erkunden an diesem Tag gemeinsam mit ihren Kindern, die sich für eine weiterführende Schule entscheiden müssen, das KANT, „schnuppern“ in verschiedene neue Schulfächer, führen zahlreiche Gespräche und machen sich vor Ort ein Bild, wie es denn so ist, eine Kantianerin oder ein Kantianer zu sein.
Nachdem die Gymnasien in Münster allerdings gemeinsam beschlossen hatten, dass aufgrund der Corona-Situation im Januar keine Informationsveranstaltungen oder Tage der offenen Tür in Präsenz stattfinden dürfen, war die Enttäuschung am KANT groß. Schließlich freuen sich Schülerinnen und Schüler, das Lehrerkollegium sowie die Elternschaft am KANT doch in jedem Jahr darauf zeigen zu können, was das KANT so alles zu bieten hat und welche Potentiale hier entfaltet werden können.
Eine Lösung musste also her, schließlich sollen sich die aktuellen Grundschülerinnen und Grundschüler doch trotzdem ein Bild machen können. Die Idee: Wenn schon nicht live vor Ort die Schule präsentieren zu können, dann sollte dies zumindest LIVE im Internet erfolgen. Der virtuelle Tag der offenen Tür war geboren.
Am Samstag, 22. Januar 2022, war es dann soweit: Pünktlich um 10.30 Uhr begrüßte Schulleiterin Jessica Pesch die zugeschalteten Kinder und deren Eltern dann zum Tag der offenen Tür. Im extra für diesen Tag eingerichteten Filmstudio informierten neben Schulleiterin Jessica Pesch auch die Unterstufenkoordinatorin am KANT, Andrea Heils, sowie Mathematik- und Sozialwissenschaftslehrer Lars Grabowski, aktuell auch Klassenlehrer der Klasse 5a, über die Schule. Als Experten waren zudem Schülersprecherin Eva Krampe, Nele Lammersmann sowie Yannis Hilmi, allesamt aus der Jahrgangsstufe 11 (Q1), vor Ort. Diese berichteten anschaulich über ihre Anfänge am KANT, über neue Fächer, geschlossene Freundschaften, gemeinsame Klassenfahrten, Austauschprogramme, die bilingualen Fächer und die Arbeit mit den IPads.
Die „Kinderreporter“ Ben Gross und Hanna Kamischke (beide 5a) sowie Mia Bartelt, Tobias Leitner und Franziska Niehoff (alle Klasse 6c) waren nicht nur vor Ort live im Studio, sondern hatten in den vergangenen Wochen auch die Aufgabe übernommen, viele verschiedene Unterrichtsfächer und Arbeitsgemeinschaften mit der Kamera zu besuchen und zu filmen. So konnten die Zuschauer etwa einen authentischen Eindruck der Experimente im Chemieunterricht („Warum sagt man in Westfalen Rotkohl und in Bayern Blaukraut?“), des kreativen Arbeitens im Kunstunterricht („Ein Modell bauen“), des Programmierens der Lego-Roboter in der Roboter-AG oder des gemeinsamen Klavierspielens im Musikunterricht gewinnen.
Während der Veranstaltung konnten die jungen Zuschauerinnen und Zuschauer ihre Fragen über eine Chatfunktion stellen, die am Ende von den verschiedenen Experten im Studio live beantwortet wurden. Dass dieser erste und hoffentlich einmalige virtuelle Tag der offenen Tür auch technisch so reibungslos durchgeführt werden konnte, war das Verdienst vieler Helferinnen und Helfer vor, aber vor allem auch hinter der Kamera. Hier sind vor allem KANT-Kunstlehrer Andreas Normann, KANT-Musik- und Religionslehrer Ben Abbing sowie der stellvertretende Schulleiter, Michel Böder, zu nennen, die im Team durch zahllose Stunden Planung und Vorbereitung dafür sorgten, dass die ZuschauerInnen am heimischen Computer wirklich in die Schule schauen und das KANT kennenlernen konnten.
Natürlich freut sich die gesamte Schulgemeinschaft des KANT darauf, die Viertklässler bald live vor Ort zur Anmeldung und ab dem 10. August 2022 dann als neue Kantianerinnen und Kantianer begrüßen zu können. Bis bald am KANT!