Als das Licht am 7. Februar 2024 im Theater Münster ausging und sich der Vorhang hob, war die Spannung und Vorfreude der jungen Zuschauerinnen und Zuschauer im fast ausverkauften Großen Haus mit Händen zu greifen.
So hatten sich auch die 120 Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen des KANT in Begleitung ihrer Klassen- und DeutschlehrerInnen auf den Weg ins Theater gemacht, um das Stück „Siri und die Eismeerpiraten“ zu sehen. Deutschlehrer Matthias Glomb, der die Kooperation „Theaterstarter“ des Theaters Münster und des KANT betreut, hatte alles perfekt organisiert, sodass die KantianerInnen sogar in den ersten drei Reihen im Parkett sitzen durften.
Und dann durften die Kinder 90 Minuten lang staunen, was in einem Theater so alles live möglich ist: Ein tolles Bühnenbild, beeindruckende SchauspielerInnen sowie Nebel, Schnee und Eis auf der Bühne. Und nicht zu vergessen natürlich die tolle Geschichte um Siri und Miki, die auf dem Roman der schwedischen Autorin Frieda Nilsson basiert.
Aber was war da los? Siri lebt mit ihrer kleinen Schwester Miki im Eismeer. Dort haben alle Angst vor dem bösen Piraten Weißhaupt, dem Kapitän der Eismeerpiraten. Eines Tages entführen die Eismeerpiraten die kleine Miki und bringen das Mädchen in eine Diamantenhöhle, in der Miki mit anderen Kindern hart für die Eismeerpiraten arbeiten muss.
Natürlich will Siri Miki nach Hause holen, hat aber natürlich Angst vor Kapitän Weißhaupt und den Eismeerpiraten. Und auch die Erwachsenen haben Angst und so will niemand Siri helfen. Also nimmt sie allen Mut zusammen und fährt alleine los. Auf ihrer Reise erlebt Siri viele Abenteuer, findet neue Freunde und Freundinnen, aber trifft auch auf Meschen, die es nicht gut mit ihr meinen. Am Ende schafft es Siri, Miki zu befreien, da sie ihre Angst überwindet und so auch zum Vorbild für die Erwachsenen wird.
Unter großem Applaus, Johlen und Rufen wurde dann das Ensemble verabschiedet und die KANT-SchülerInnen konnten sich wieder auf den Heimweg machen. Ein tolles gemeinsames Erlebnis für alle Kinder und deren Lehrkräfte. Geht mehr ins Theater!