Wie kann das eigentlich gehen? Wie können sich alle am KANT interessierten Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und Freunde derzeit einen Eindruck der Schule verschaffen, Informationen bekommen und ein Gefühl für die vielfältigen Möglichkeiten am KANT entwickeln? Wie können sie erfahren, was diese Schule für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern am KANT bedeutet? Wie soll das gehen, wenn in der derzeitigen Situation doch so vieles ganz anders ist, unser Tag der offenen Tür entfallen muss und Menschen auf Abstände achten müssen?
Um allen Interessierten einen bestmöglichen Einblick in die Besonderheiten des KANT zu ermöglichen und viele dieser Fragen zu beantworten, hat sich eine Gruppe aus Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern daran gemacht, das KANT in einem Film darzustellen. Dabei sollte der Betrachter einen möglichst authentischen Einblick in die Besonderheiten dieser Schule bekommen. Benedikt Abbing, selbst Lehrer am KANT und gleichzeitig Vater eines Viertklässlers, drückt das Anliegen so aus: „Ich würde mir von einer Schule wünschen, dass mich Lehrer und Schüler mal mit hineinnehmen in ihre Schule, in ihre Räume. Ich würde gerne einen Eindruck von den Lehrerinnen und Lehrern gewinnen, mit denen mein Kind dann die nächsten Jahre verbringen wird.“
Aus dieser Idee entstanden unter Mitwirkung des ganzen Kollegiums und zahlreicher Kantianer Filmaufnahmen, für die der erfahrene Kameramann Saschko Frey gewonnen werden konnte. Auch die profunde Sachkenntnis von Kunstlehrer Andreas Normann und Eva Scheid, Lehrerin für Erdkunde und Französisch, die beide vor ihrer Zeit als Lehrer beruflich in Sachen Film unterwegs waren, verliehen den Dreharbeiten eine sehr professionelle Note. Benedikt Abbing wurde kurzerhand zum Produktionsassistenten und musste sich um Dinge wie Drehgenehmigungen, Kontakt mit außerschulischen Partnern und die Koordination von Schülern, Stundenplänen und Drehplänen kümmern.
Komplettiert wurde das Filmteam durch den KANT-Schüler Marian Schneider aus der Jahrgangsstufe 12 (Q2), der seine Begeisterung und umfassende Sachkenntnis im Umgang mit seiner Drohne einbrachte, die ganz besondere Perspektiven auf die Schule und das Schulleben ermöglichte. Auch das Technik-Team der Schule, bestehend aus Schülern der Klassen 8 bis 12, unterstützte die Filmaufnahmen tatkräftig.
Für alle Beteiligten war es schon ein ganz besonderes Erlebnis mitzubekommen, wie so ein Film entsteht. Vor allem die Schülerinnen und Schüler, die im Mittelpunkt der Dreharbeiten standen, empfanden es durchaus als Anerkennung, dass so viel Aufwand getrieben wurde, nur um ihren Schulalltag zu dokumentieren. Doch alle waren sich nachher einig, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Was dabei herausgekommen ist, kann dann in den nächsten Tagen hier bestaunt werden, die Arbeiten an Schnitt und Ton sind so gut wie abgeschlossen. Ein Link mit dem ganzen Film wird in den nächsten Tagen HIER auf der Homepage veröffentlicht werden.
Wir alle sind schon mächtig gespannt auf die Premiere unseres Films und die Reaktionen auf das fertige Produkt. Kameramann Saschko Frey kam nach zahlreichen Gesprächen mit Schülern, Lehrern und Eltern sowie nach einigen Drehtagen vor Ort zu dieser Einschätzung:
„Und das KANT ist ja schon ein Lebensgefühl, so habe ich es erlebt, und so sollte es auch für den Zuschauer am Ende rüberkommen. Eine besondere Atmosphäre gespeist aus den tollen Lehrern und der Gemeinschaft mit den offenen Schülern und Eltern und dem gemeinsamen Bewusstsein, dass es nicht (nur) um die Vermittlung von Fachwissen geht, sondern um das Lernen von Werten und die Vorbereitung auf das Leben.“