Auf den Spuren unseres Mülls – zu Besuch bei der Twence in den Niederlanden

Auf den Spuren unseres Mülls – zu Besuch bei der Twence in den Niederlanden

 

Auf Einladung der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) besuchten KANT-Lehrerin Jutta Stadtler, Elias Redlich und Alara Luzar (beide aus dem MINT Kurs in der Jahrgangsstufe 9) das Partnerunternehmen Twence der AWM. Hier werden unsere Restabfälle weiterverarbeitet und zumindest zum Teil in neue Rohstoffe und Energie verwandelt. Alara hat einen Bericht über ihre Eindrücke dort geschrieben:

 

Am Freitag, den 19.01.2024, machten Frau Stadtler, Elias Redlich und Alara Luzar einen Ausflug zu der Twence in den Niederlanden. Zusammen mit den Gewinnern des Ideenwettbewerbs und einigen Mitarbeitern der AWM waren wir eine gemischte Gruppe. Nachdem wir ein Lunchpaket bekommen haben, sind wir ca. 1,5 Std. mit dem Mannschaftsbus des SC Preußen Münster in  Richtung Twence gefahren. Wir wurden dort sehr herzlich im Versammlungsraum mit Kaffee und Tee empfangen und haben uns ein kurzes Video über die Twence angeschaut. Anschließend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und haben gelbe Warnwesten sowie einen blauen Schutzhelm erhalten.

 

Als erstes wurden wir kurz über den Platz geführt, um einen besseren Überblick zu bekommen. Währenddessen hat ein Mitarbeiter erklärt, dass die Twence von oben wie ein Käfer aussieht. Dann sind wir in die moderne Verbrennungsanlage gegangen, wo unter anderem jährlich ca. 45.000 Tonnen Sortierreste des Restabfalls aus Coerde hingebracht werden. In Twence werden die Sortierreste hochwertig energetisch bzw. thermisch verwertet und in Wärme und Energie für Gemeinden und Industriebetriebe der Niederlande umgewandelt.

 

Dort konnten wir uns als erstes den Bauprozess an Hand von Bildern anschauen. Dann sind wir zwischen verschiedenen Rohren herumgelaufen, wo der Müll noch einmal durch Luftdruck und Wasser gereinigt wurde.

Im Anschluss haben wir uns angeschaut, wie der Müll mit einem 6 Tonnen schweren Müllgreifer genauer getrennt wurde. Beispielsweise wurde ein großer Müllcontainer in den Zerkleinerer gesteckt, damit er nicht den Trichter, der zum Verbrennungskessel führt, verstopft. Danach durften wir selbst durch eine kleine Lucke noch einen Blick in den Verbrennungskessel werfen. Zum Schluss haben wir noch in das Programmierungsbüro reingeschaut.

Kurze Zeit später sind wir dann wieder mit dem Preußenbus zurück nach Münster gefahren.

 

Insgesamt war es für uns ein Tag, der in Erinnerung bleibt und wir bedanken uns für die Chance, interessante neue Einblicke erhalten zu haben!

(Alara Luzar, Klasse 9a)