In diesem Jahr verlagerten 64 Schüler und Schülerinnen aus acht weiterführenden Europaschulen ihren Arbeitsplatz für einen Tag ins Stadtweinhaus und begannen den Europatag auf dem mit Europafahnen passend beflaggten Prinzipalmarkt. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 (EF) tauschten dabei ihre Klassenräume gegen den Sitzungssaal und belebten die Idee Europas von Dialog und Einheit in Vielfalt zum Europatag am 9. Mai 2025.
Die Bedeutung des friedlichen, demokratischen Dialogs und der Zusammenarbeit unterstrich auch Bürgermeisterin Maria Winkel, die alle Schülerinnen und Schüler im Namen der Stadt Münster willkommen hieß.
Die Europakoordinationen der Schulen hatten in Kooperation mit dem Büro Internationales der Stadt Münster sowie der Organisation #EuroSoc Digital zur gemeinsamen Veranstaltung eingeladen, um alle Europaschulen am Europatag wörtlich zusammenzubringen und so ihre Gemeinsamkeiten zu betonen.
Im letzten Jahr schickten die Schulen als „Friedensreiter“ Grüße an die internationalen Partnerstädte Münsters.
In diesem Jahr diskutierten die Schülerinnen und Schüler in gemischten Gruppen kritisch über Chancen und Risiken von social media. Schnell war nicht mehr zu erkennen, wer von welcher Schule kam und die inhaltliche Auseinandersetzung stand im Vordergrund. Alle Teilnehmenden konnten zeigen, dass sie gemeinsame Interessen haben und vor allem, dass sie ihre gemeinsamen Sichtweisen vertreten und präsentieren können.
Im Anschluss an die Diskussionen zum Umgang mit den neuen Möglichkeiten der Informationsmedien wurden die unterschiedlichen Arbeitsergebnisse schriftlich festgehalten und verschwanden aber nicht, wie so oft, in einem Klassenraum.
Politikerinnen und Politiker aus der Lokalpolitik waren persönlich ins Stadtweinhaus gekommen, um ins Gespräch zu kommen. Auf diese Art und Weise gelang ein direkter Dialog und es gab einen sehr persönlichen und regen Austausch mit Mitgliedern aus dem Landtag, dem Stadtrat und den lokalen Parteien, die von #EuroSoc Digital zu diesem Projekttag eingeladen worden waren.
Wir danken allen Teilnehmenden aus den Schulen und der Politik sowie dem Büro Internationales der Stadt Münster für diesen spannenden Schulalltag über die Schulgrenzen hinaus: das Interesse an den gegenseitigen Sichtweisen und Ideen zeigt deutlich, dass Vielfalt und Einheit zusammengehen können.