KANT Schülerinnen und Schüler mit sieben Projekten beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

KANT Schülerinnen und Schüler mit sieben Projekten beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Seit dem 1. September 2022 läuft die neue Runde des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten. Er findet alle zwei Jahre statt und ist mittlerweile einer der größten Geschichtswettbewerbe mit großem Renommee in Deutschland und Europa. Das Niveau ist sehr hoch, dafür winken auch tolle Preise. Die Bundessieger bekommen ihre Urkunde sogar vom Bundespräsidenten persönlich ausgehändigt.

Jede Wettbewerbsrunde läuft unter einem neuen Thema, in diesem Jahr ging es um „Wohnen hat Geschichte“. Nachdem vor zwei Jahren – mitten in der Corona-Zeit – in der Wettbewerbsrunde zum Thema „Sport macht Geschichte“ mit Emilian Ben Salem und Lennox Ruiz eine Gruppe vom KANT sogar einen Förderpreis des Landes NRW erringen konnte, traten nun im September fast 60 Schülerinnen und Schüler an, um in vielen verschiedenen Projekten Formen und Bedeutung des Wohnens in der Geschichte zu erforschen.

Viel Zeit muss in einen Beitrag für diesen Wettbewerb investiert werden: Neben der wöchentlichen doppelstündigen AG-Sitzung sind Besuche in Archiven und Bibliotheken, Zeitzeugen- und Experteninterviews und vor allem ganz viel Zeit für das Lesen langer Texte sowie das Sammeln von Fotos und anderen Quellen in teils hochkomplexen Datenbanken erforderlich. Viele Gruppen arbeiteten sogar am Wochenende in der Schule. Weil die meisten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Jahrgangsstufen 5-7 kamen, war die Herausforderung besonders groß, denn viele von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern hatten noch gar keinen richtigen Geschichtsunterricht am KANT und mussten sich daher mühsam in die untersuchte Zeit einarbeiten.

Begleitet und unterstützt wurden sie dabei von vier Tutorinnen und Tutoren: Matthias Glomb und Dr. Christiane Pérez González vom KANT sowie den beiden studentischen Tutor:innen Lennart Wolters und Teresa Felchner, die beeindruckt waren vom Eifer der jungen Forschenden. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gebührt ein dickes Lob für ihre Arbeit, auch wenn am Ende die Puste nicht für alle Projekte reichte. Es blieben sieben spannende Wettbewerbsbeiträge, die teils selbst für die Tutorinnen und Tutoren neue und überraschende Erkenntnisse hervorbrachten und nun nach fast sechs Monaten pünktlich zur Abgabefrist am 28. Februar hochgeladen werden konnten. Die Beiträge nähern sich aus vielen verschiedenen Perspektiven dem Thema „Wohnen“ an:

Thore Stratmann, Robin Probst, Lukas Uphues (5c): Wohnen auf der Marktallee zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Eine Villa und ein Arbeiterhäuschen im Vergleich.

Nele Olbers (5c): Geschichte des Kinderzimmers am Beispiel meiner Familie.

Amelie Hampe, Luisa Wibbeler, Emilia Stöllger (5c): Das Kinderkurheim Juist.

Emilian Ben Salem, Leonard Lücke, Celio Villoria Domingues (7b) : Ausgebomt! Verlust von Wohnraum im Zweiten Weltkrieg.

Abdelazis Alkhalaf (5a): Vergleich der Baupläne des Hauses Borg.

Can Küper, Leon Lanzloth, Benedikt Overhamm (5c): Wohnen im Wandel: Britische Kasernen und Siedlungen in Münster. Eine spannende Veränderung.

Jakob Schinkel, Veit Steinkamp (5b): Die York-Kaserne. Geschichte des Wohnens auf dem Gelände der York-Kaserne.

Emil Kokoska (6c): Haus Steinfurt.

 

Das KANT gratuliert ganz herzlich zu dieser tollen Leistung und drückt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern alle Daumen!