Der Schulgeschichte auf der Spur: Exkursion ins Stadtarchiv Münster

Der Schulgeschichte auf der Spur: Exkursion ins Stadtarchiv Münster

Im nächsten Jahr wird das KANT 50 Jahre alt – und eine große Gruppe von Schülerinnen und Schülern hat sich in der AG Schulgeschichte zusammengefunden, um die Vergangenheit unserer Schule lebendig werden zu lassen. In vier Gruppen arbeiten sie unter der Leitung von Matthias Glomb und Dr. Christiane Pérez González: Das „Team Recherche“ sammelt Informationen und Quellen und bereitet diese so auf, dass sie von den anderen Gruppen verwertet werden können. Das „Team Ausstellung“ erarbeitet eine professionelle Ausstellung, die im kommenden Sommer für drei im Hiltruper Museum zu sehen sein wird; das „Team Zeitzeugen“ wird Menschen interviewen, die Auskunft geben können zur Vergangenheit des KANT, und diese Interviews so aufbereiten, dass sie als Audiodateien der Öffentlichkeit zugänglich sind; und das „Team Stelen“ arbeitet daran, dass unsere Schule zukünftig eine Station des „Historischen Rundgangs Hiltrup“ sein wird, markiert durch eine der typischen metallenen Stelen, die sich bereits an 14 anderen Standorten in Hiltrup befinden. Viel Arbeit für unsere Jung-Historiker!

Eine wichtige Etappe hat am Dienstag das „Team Recherche“ bewältigt: Kilian Schau, Yannick Scheidt, Maté Sajtos, René Pisek, Max Wieland, Leander Leitner, Fatima Aliyeva und Leni Kemper waren in Begleitung von Frau Dr. Pérez González im Stadtarchiv. Denn dort liegen, wie das Team im Vorfeld herausgefunden hatte, die wichtigsten Dokumente zur Entstehung und Entwicklung unserer Schule. Im Vorfeld über die Seite „Archive NRW“ bestellt, wartete ein großer Wagen mit Akten, Zeitungsausschnitten, Büchern und Plänen im Lesesaal auf die Teammitglieder. Dr. Jan Matthias Hoffrogge empfing die Gruppe und machte zunächst eine Führung durch das Archiv. Dabei durfte sogar das älteste Stück des Stadtarchivs, eine Urkunde aus dem 12. Jahrhundert, herausgesucht und eigenhändig von den Team-Mitgliedern auseinandergefaltet werden. Danach ging es ans bestellte Material, das sich als sehr ergiebig erwies und viele überraschende, spannende und auch lustige Details zur Schulgeschichte enthält. Zahlreiche Fotos wurden gemacht und professionell mit Signaturen versehen. Das Material wird nun noch weiter ausgewertet und für die anderen Teams aufbereitet. So viel sei der Schulgemeinde bereits verraten: Das KANT hieß erstens nicht immer so und befand sich zweitens zunächst an einem ganz anderen Standort!