Mit ihren Worten wecken sie den Kampfgeist für den Schutz der Umwelt: Die Schülerinnen Ella Steinbach, Valerie Stemann, Nele Obers (Klasse 7d) und Tomke Eßer (Klasse 7b) präsentierten beim Festival zur nachhaltigen Entwicklung der Volkshochschule Münster und des LWL Münster ein selbstverfasstes Gedicht.
Im Rahmen des Lyrikwettbewerbs „Green Poems“, der vom Online-Bildungsmagazin LizzyNet in Kooperation mit dem Umweltbundesamt organisiert wurde, stellten sie ihr Werk mit dem Titel „Komm wieder zurück!“ vor. Mit eindringlichen Versen wie „Die Erde ist unser Glück – wir wollen sie zurück!“ appellierten die Schülerinnen vor Publikum für mehr Umweltbewusstsein und zeigten dabei, wie nachhaltige Themen kreativ im Unterricht umgesetzt werden können.
Ein großes Dankeschön und herzlichen Glückwunsch an die drei jungen Lyrikerinnen!
Tomke Eßer, Ella Steinbach, Valerie Stemann und Nele Olbers:
Komm wieder zurück!
Es ist nicht schön, es ist nicht toll,
es ist keines Menschen Woll’.
Es kommt immer weiter zu uns,
die Erdzerstörung gibt uns den Wumms.
Alles wär tot, alles wär still,
auch sogar der Gottes Will’.
Unser Gott kann nichts mehr machen,
kann nur noch lassen, die Erde krachen.
Es fängt schon an mit der Hitze,
das Thermometer erreicht seine Spitze.
Überall gibt es Waldbrände,
für den Sauerstoff ist es das Ende.
Auch gibt es das schnelle Wasser,
die Städte werden immer nasser.
Häuser verschwinden unter Fluten
und Herzen fangen an zu bluten.
Viele Tiere verlieren ihr geliebtes Heim
und Menschen müssen dabei wein’.
Trotzdem sind sie selber Schuld,
drum sehen sie den Tumult.
Meere werden bunt,
das ist für niemanden gesund.
Meerestiere sterben aus,
denn Plastik befindet sich auch in ihrem Haus.
Am Nord- und Südpol schmilzt das Eis,
denn der Klimawandel macht es zu heiß.
Der Meerespiegel fängt an zu steigen,
das müssen wir der Welt da draußen zeigen.
Unsere Vorräte schmelzen vor sich hin
und weg ist unser Gewinn.
Die Hungersnot fängt schon an,
denn jeder hat einen Essensdrang.
Durch die ganzen Kriege
fühlt sich die Erde nicht mehr wie in der Wiege.
Sie wird immer weiter zerstört,
darüber ist sie sehr empört.
Wenn wir uns drehen,
würden wir es sehen.
Die Erde ist unser Glück –
wir wollen sie zurück!