Am 31. Mai 2022 besuchten die SchülerInnen der Geschichtskurse der Jahrgangsstufe Q1 (11) zusammen mit den Geschichtslehrerinnen Ursula Brenken und Barbara Hack die Villa ten Hompel in Münster, um an einem Tagesseminar teilzunehmen. In diesem Seminar zum Thema “Demokratie als Feind” erfuhren die SchülerInnen zunächst einiges über die Geschichte der Villa. Im Anschluss daran informierten sich die SchülerInnen mit einem Film über die Methoden und Ziele der verschiedenen völkischen Gruppen zur Zeit der Weimarer Republik.

Darauf folgte ein Rundgang durch das Erdgeschoss der Villa. In diesen Räumen waren Bilder, Zeitzeugeninterviews und Fakten über das NS-Regime, sein Ende, und die Verfolgung verschiedener Gruppen durch die Nazis zu sehen. Die Villa Ten Hompel diente in dieser Zeit als eine der Hauptzentralen für die Koordination der Ordnungspolizei, welche für die Verfolgung und Exekution der verfolgten Minderheiten verantwortlich war.

Auch eine Diskussionsrunde zu aktuellen Themen, zum Beispiel “Was darf man, was darf man nicht?” fand statt, in welcher sich die SchülerInnen gegenseitig davon überzeugen durften, warum etwas falsch oder richtig sei. Der Ausflug war informativ und lehrte viel über das Bewerten von richtig und falsch, und Gruppen, die versuchen andere zu sehr zu zwingen, ihre Meinung anzunehmen. Zusätzlich lernte man viel über die Opfer, darüber wie schlimm es wirklich war, dass die Menschen nicht wussten, was passieren würde und dachten sie würden nur arbeiten.

Durch den Tag wurde uns wieder einmal bewusst, wie wichtig es ist, zu verhindern, dass es jemals wieder soweit kommen kann. Hier einige Statements aus der Gruppe: “Das war praktischer Geschichtsunterricht, es hat Spaß gemacht”,”Man ist sehr gut auf die Schüler eingegangen, das hat mir gut gefallen” ,”Sehr schön, sehr informativ” “Unsere Meinung war wichtig und wir wurden oft danach gefragt”