Die Lateinerinnen und Lateiner aus der 9 und 10 erkunden das römische Trier!

Die Lateinerinnen und Lateiner aus der 9 und 10 erkunden das römische Trier!

Viel erlebt haben die SchülerInnen des Faches Latein der Klassen 9 und 10 auf ihrer Fahrt nach Trier , wo sie in Begleitung von Frau Boll und Frau Brenken auf den Spuren der Römer waren. Hier die Details…

Am Sonntag, 3. Dezember 2023  …

ist unsere Reise nach Trier gestartet. Wir haben uns um 9:25 Uhr am Bahnhof in Hiltrup getroffen und sind mit dem RE um 9:40 Uhr nach Köln Hauptbahnhof gestartet. Zwei Stunden hat die erste Fahrt gedauert. In Köln angekommen hieß es für uns dann schnell das Gleis wechseln und umsteigen. Als wir das richtige Bahngleis erreicht hatten, wartete dort schon ein Zug, der sich aber als der falsche herausstellte. Zum Glück ist keiner von uns voreilig eingestiegen. Mit einer kleinen Verzögerung landeten wir dennoch im richtigen ICE und es ging auf nach Koblenz. Für die knapp eine Stunde in diesem Zug hatte man ihm Voraus Sitzplätze gebucht, sodass wir alle beisammen saßen. Auf dieser Zugfahrt wurden das erste Mal die mitgenommenen Spiele ausgepackt. Nachdem wir Koblenz erreicht hatten, konnten wir gemütlich in den nächsten RE umsteigen. Dieser stand schon zur  Abfahrt bereit auf dem Bahngleis. 45 Minuten später waren wir auch schon in Bullay. Von dort aus war die Weiterfahrt mit der Deutschen Bahn nicht weiter möglich. Daher mussten wir auf den Schienenersatzverkehr zurückgreifen. Mit dem Bus ging es eine Stunde und 50 Minuten weiter bis zum Hauptbahnhof von Trier. In dem Bus war allen sehr warm, deshalb wurde der Busfahrer gebeten die Heizung aus zu stellen. Es wurde dennoch nicht kühler und die Heizung blieb heiß.

Endlich waren wir in Trier angekommen. Nun ging die Reise zu Fuß weiter. Mit unserem Gepäck liefen wir nun quer durch die Innenstadt auf der Suche nach dem Hostel. Dort bekamen wir unsere Zimmerschlüssel und richteten uns in diesen ein. Am Abend ging es noch zur Römerbrücke, bei der wir allerdings nur kurz waren. Zurück im Hostel gab es zum Abendessen einen leckeren Auflauf mit Hühnchen und Nudeln. Am Abend wurden noch Spiele gespielt und dann ging es schon in Richtung Bett.

Am Montag, 4. Dezember 2023 …

begann unser Tag wie jeder weitere folgende Tag in Trier: Mit dem lautem Lärm von zu vielen gestellten Weckern. Nachdem wir fertig waren, machten wir uns zum Speisesaal auf, wo wir mit den anderen Schülern der Latein-Kurse aus der 9 und 10 unser Frühstück zu uns nahmen. Kurz darauf brachen wir bei dem noch guten Wetter auf. Denn nach ungefähr zehn Minuten kamen wir bei starkem Schneefall an der Porta Nigra an, wo wir eine ältere, römische Kleidung tragende Dame trafen, die sich als Rosemarie Flick und unsere Touristenführerin vorstellte. Sie begann die Führung damit, uns etwas über die Herrschaft von Kaiser Constantin zu erzählen und nahm dann die Rolle dessen Mutter, der der Heiligen Helena, an. Sie erzählte uns viel über die Legalisierung des Christentums und den Bau vieler Kirchen durch sie und ihren Sohn. Sie führte uns daraufhin durch die Porta Nigra und erzählte uns mehr über ihren Nutzen und ihre genauere Verwendung. Beispielsweise wurde uns erklärt, dass die Porta Nigra ein Stadttor war, was von dem Papst Popo in eine Kirche umgebaut wurde, nur um von Napoleon fast abgerissen zu werden. Da der Teil, der heute noch übrig ist, ursprünglich keine Kirche war, wurde er verschont und kann heute noch besichtigt werden. Zusammen mit Rosemarie Flick gingen wir dann in den Trierer Dom. Als wir ihn betraten, fielen uns sofort die hohen Decken und das prunkvolle Kreuz auf. Darauf gingen wir in den hinteren Teil der Kirche und Frau Flick zeigte uns eine römische Fratze, welche im oberen Teil der Wand versteckt war. Auf der rechten Seite des Doms betrachteten wir eine Reihe von Gebetskerzen. Wir gingen dann die Treppe hoch über einen Andenkenshop und fanden das Gewand Jesu in einer geschmückten Kiste vor. Nach einer Weile gingen wir wieder raus und es regnete in Strömen. Zum Glück hatten wir einen Regenschirm dabei. Nach dem Mittagessen trafen wir uns wieder vor der Jugendherberge und machten uns auf den Weg zum Amphitheater von Trier. Nach längerem Gehen trafen wir Frau Flick wieder. Sie gab uns Auskunft über die Geschichte und die Gladiatorenkämpfe in dem Amphitheater. Als die Besichtigung vorüber war, schauten wir noch einen kleinen Film über die Stadtgründung. Besonders Spaß hat die Nachstellung von Gladiatorenkämpfe gemacht. Während der darauffolgenden Freizeit waren viele auf dem Weihnachtsmarkt und in den darum liegenden Geschäften. Wir beendeten den Tag mit Cordon bleu und leckeren Bratkartoffeln. Abends haben wir uns dann erst im Zimmer amüsiert. Später jedoch sind wir runter in den Speisesaal gegangen, wo wir Uno, Memory und andere Spiele gespielt haben. Der Speisesaal hätte uns bis zweiundzwanzig Uhr zur Verfügung gewesen, aber wir sind schon ca. eine halbe Stunde früher gegangen, um uns bettfertig zu machen. Zur Nachtruhe hin waren wir dann alle im Bett und die meisten konnten die Nacht gut durchschlafen.

Am Dienstag, 5. Dezember 2023 …

stand am Morgen als erstes das Landesmuseum auf dem Plan. Dort wurde uns das Stück „Im Reich der Schatten“ vorgestellt, welches den Glauben der Römer verdeutlichte, vor allem was ihre Gräber angeht. Die Denkmale wurden durch geschickte Schattenspiele zum Leben erweckt. Diese Show war sehr informativ und interessant, genauso wie der Rest des Museumsbesuches. Danach gab es nämlich eine Führung, in der wir viel über Kelten und Treverer gelernt haben. Zudem wurde uns der größte Goldschatz, der je gefunden wurde, gezeigt und viele andere Reliquien. Nach der Führung hatten wir eine Pause und sind alle zusammen bei „Hans im Glück“ Mittagessen gegangen, worüber wir uns sehr gefreut haben, da es sehr lecker war. Später wurden wir dann in die Kaiserthermen geführt, wo uns erklärt wurde, wie sie aufgebaut waren und es gab eine Besichtigung in den Abwasserkanälen der Thermen. Außerdem wurden uns die Bauweise und Bereichsgliederung gezeigt. Der Besuch dieser Thermen war sehr aufschlussreich über das Leben und die Körperpflege damals.

Am Mittwoch. 6. Dezember 2023 …

kamen wir nachmittags nach drei aufschlussreichen, lustigen und spannenden Tagen nachmittags wohlbehalten, zufrieden und mit vielen schönen Erinnerungen wieder in Hiltrup an.

 

Hier ein paar abschließende Worte von uns zu unserer Fahrt nach Trier:

Liam: Interessant, informativ und lustig!

Kolja: Kalt, nass, verregnet, aber dennoch gut!

Elias: Gemeinschaftlich war es sehr schön, ich würde wieder mitfahren!

Astrid: Es war interessant und es sind viele lustige Sachen passiert!

Caro: Trier ist sehr schön!

Frau Brenken: Super Truppe, sehr interessante Einblicke in die römische Geschichte der Stadt Trier und viele witzige Spieleabende!

Marc: Ich wäre für weniger Führungen und mehr gemeinsames Essengehen J

Nils: Ich habe die Fahrt sehr genossen, bin jetzt zum Schluss aber ganz schön müde!

Sophia: Ich fand unseren Guide, die Heilige Helena, sehr süß, sympathisch, nett und sehr motiviert.

Linus: Auch wenn das durchaus kalte Wetter etwas behindert hat, machte unsere Exkursion extrem viel Spaß und ich würde sie jederzeit wiederholen wollen.

Frau Boll: Wir sind sehr eindrucksvoll und in herzlicher Begleitung der Heiligen Helena in die antike Welt Triers eingetaucht und haben drei tolle Tage mit einer sehr netten Gruppe verbracht, die einen ausgesprochenen Sinn für Humor bewiesen hat.