Projekt Warentest: MINT-SchülerInnen testen Alltagsprodukte

Projekt Warentest: MINT-SchülerInnen testen Alltagsprodukte

Radieren billige Radiergummis genauso gut wie teure? Sind FFP2-Masken wirklich besser als Stoffmasken? Wie unterscheiden sich verschiedene Haargummis?

Mit solchen Fragen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des MINT-Projektkurses der Klasse 7 im Rahmen eines ihrer Projekte. Inspiriert vom Wettbewerb “Jugend testet” der Stiftung Warentest wählten sie in Gruppen Produkte aus ihrem Alltag aus und unterzogen sie einer genauen Prüfung. Sie legten eigene Testkriterien fest und planten Experimente, um die Produkte systematisch zu vergleichen. Dabei kamen verschiedenste Hilfsmittel aus der Chemie- und Physiksammlung zum Einsatz: Mit Kraftmessern und Gewichten wurde die Reißfestigkeit von Haargummis untersucht, FFP2-Masken in Stative eingespannt und mit Wasser beträufelt oder die Fettfleckprobe mit Lippenbalsam durchgeführt. Laut MINT-Lehrer Thorsten Eßeling bot das Projekt nicht nur die Möglichkeit, naturwissenschaftliche Methoden praktisch anzuwenden, sondern auch das genaue Beobachten und Dokumentieren zu üben, um die Testergebnisse nachvollziehbar zu machen. Auch mathematische Überlegungen waren erforderlich, um die Testkriterien sinnvoll zu gewichten und zu einem überzeugenden Gesamturteil zu kommen.  Alle Schülerinnen und Schüler arbeiteten sehr selbstständig und motiviert an ihrem Testprojekt. In aussagekräftigen Bildschirmpräsentationen hielten sie ihre Vorgehensweise und die Testresultate fest.