Was bedeutete es, ein Schreiber in einer frühen Hochkultur zu sein? Mit dieser Frage setzte sich die Klasse 6b ganz praktisch auseinander: In einer “Werkstatt” stellten drei Schüler selbst Schreibgeräte aus Binsen her, mit denen alle anderen dann kleine Papyrusstücke mit Hieroglyphen beschrifteten. Eine Tabelle half dabei, Namen und andere Wörter in Hieroglyphenschrift zu übersetzen. Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler nicht nur von Geschichts- und Klassenlehrerin Meike Clever, sondern vor allem von ihren Klassenpatinnen Nada und Eva aus der Q1, die sich freuten, kurz vor den Ferien noch einmal mit “ihrer” Klasse kreativ werden zu können.

In einer zweiten “Werkstatt” konnten dann zwei Schülerinnen beauftragt werden, die Papyrusstücke mit einem Bindfaden aus Naturmaterial zu versehen. So finden die Schriftstücke auch in der heutigen Zeit als Lesezeichen eine sinnvolle Verwendung. Einige der entstandenen Ergebnisse haben an Weihnachten einen neuen Besitzer oder eine neue Besitzerin gefunden, andere bleiben im Besitz ihrer Herstellerinnen und Hersteller und erinnern an eine wirklich schöne letzte Stunde vor den Ferien.